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Medicina Popularis

88 Seiten; 14×21 Paperback .

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Die volkstümliche Heilkunst mit sogenannten "sympathetischen" Mitteln stellt in Europa eine uralte Tradition dar. Irgendwo zwischen Magie und Kräuterwissen angesiedelt, wurden bis in unsere Zeit hinein Krankheiten und Gebrechen mit teils kuriosen, teils sogar absonderlichen Mitteln und Ritualen behandelt.
Inhaltlich ist dieses gut recherchierte Büchlein ein unterhaltsamer Überblick über die Methoden der volkstümlichen Heilkunst unserer Vorfahren. Fast 200 verschiedene "Rezepte", dazu ausführliche Indizes der Gebrechen und der Zutaten.

5: Medicina Popularis
Fridolin Feineiß

In der "Medicina popularis", der volkstümlichen Heilkunde, deren Wissen nirgends aufgezeichnet war und die seit Generationen mündlich überliefert wurde, kamen vor allem folgende drei Methoden zur Anwendung:
Erstens die "sympathetischen" Heilmittel, deren Kuren zumeist drastisch und auf eine direkte Verbindung von Kur und Leiden ausgelegt sind.
Zweitens die Anrufung von Göttern, beziehungsweise den entsprechenden Schutzheiligen, also das "Besprechen" von Leiden oder das "Gesundbeten", wenn man so will.
Und drittens die Kräuterkunde, also das Wissen um die Wirkung verschiedener Pflanzen und Pflanzenteile.
Hier sind aus verschiedensten Quellen eine große Zahl dieser manchmal kuriosen, manchmal seltsamen, oft fragwürdigen Kuren zusammengetragen - weniger zum "Ausprobieren" (Was ein jeder auf eigene Gefahr machen kann), als vielmehr zur unterhaltsamen Lektüre und wohl auch, um das Lebensgefühl vergangener Zeiten lebendig werden zu lassen.